Was sich bei der Inszenierung von Fremdsprache im Gehirn abspielt

Authors

DOI:

https://doi.org/10.33178/scenario.7.2.8

Abstract

Es ist eine ebenso facetten- wie beziehungsreiche Trias aus Sprache, Lernen und Gehirn, die den inhaltlichen Rahmen der vorliegenden Monografie Fremdsprachenunterricht und Neurowissenschaften bildet: Mit Bezug auf eine lehrorientierte Zielleserschaft stellt sich Michaela Sambanis der Herausforderung, Prozesse und Kontexte des fremdsprachlichen Lernens aus einer neurowissenschaftlich motivierten Perspektive aufzuzeigen. Hierbei zieht die Verfasserin eine übergreifende Akzentlinie um die Themenfelder Wie Lernen das Gehirn verändert (Kapitel 1), Emotionen und Lernen im Fremdsprachenunterricht (Kapitel 2), Teenager als besondere Fremdsprachenlerner (Kapitel 3) und – für SCENARIO-Leserinnen und Leser gewiss von besonderem Interesse – Bewegung und Lernen (Kapitel 4) sowie Dramapädagogik (Kapitel 5). Im Fokus des Eröffnungskapitels steht die Frage nach Zusammenhängen zwischen Gehirnaktivitäten und menschlichen Lernvorgängen: Hier erhalten die Lesenden theoretisch vertiefte – stets auf dem aktuellen Kenntnisstand der Hirnforschung fußende – Einblicke in zentrale Strukturen und Funktionsweisen des Gehirns. Angesichts des hohen theoriegestützten Informationsgehaltes wäre es in diesem Abschnitt von Vorteil gewesen, der anvisierten Lesergruppe – Studierende, Lehrende, Auszubildende – ergänzende Visualisierungen an die Hand zu geben, um den (Erst)zugang zu neurowissenschaftlichen Sachverhalten zu erleichtern. Wertvolle Dienste wiederum leisten die am Ende eines jeden Kapitels platzierten Praxisfenster, in denen Kerninhalte aufgegriffen und – in Gestalt eines fiktiven Diskussionsforums – auf unterschiedliche Formate der ...

Published

2013-07-01

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