Ludische Wege zu hochschulrelevanten Zielen – Optimierte Aussprache und Präsentationstechniken durch gerappte und selbst verfasste kreative Texte

Authors

  • Nils Bernstein

DOI:

https://doi.org/10.33178/scenario.12.2.17

Abstract

Die zentralen Thesen des Kurzvortrags in Form eines „Sonnenstrahles“ auf dem Scenario-Symposium lassen sich schnell umreißen. Im Zusammenhang eines Scenario-Symposiums mit vielen Teilnehmenden aus der Fremdsprachendidaktik, die für eine performative Lehr- und Lernkultur an Hochschulen eintreten, rennt man damit womöglich offene Türen ein. Begibt man sich mit diesen Thesen in andere Hochschulbereiche, so ruft man damit wahrscheinlich immer noch Zögern, Stirnrunzeln oder gar Ablehnung hervor – Haltungen also, die es zu widerlegen gilt. Die Thesen lauten: Ein Beispiel für eine kreative Sprachleistung, die sich ebenso auf akademische Kontexte anwenden lässt, wäre die Aufgabenstellung, eine Aussage informell zu formulieren, wie man sie etwa in einem vertrauten Kreis äußern würde. Diese Aussage soll dann durch lexikalische und/oder syntaktische Modifikation registerspezifisch modifiziert werden, wie man sie in einer formellen Situation verwenden würde. Eine informelle Formulierung wäre etwa, gemäß einer Aufgabenstellung aus dem Lehrwerk Wissenschaftssprache verstehen. Wortschatz – Grammatik – Stil – Lesestrategien: „Also, wenn ich mir meinen Schatz so anschaue, dann muss ich ja schon sagen, dass er eine ganz schöne Wampe hat.“ Die formelle Äußerung lautet: „Bei genauerer Betrachtung meines Lebensgefährten ist festzustellen, dass das Maß seines Bauchumfanges die der Gesundheit förderlichen Werte mittlerweile deutlich übersteigt“ (Fügert & Richter 2015: 37). Studierende ...

Published

2018-07-01

Issue

Section

Conference Contributions